Triggerpunkttherapie

Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“.

Triggerpunkte sind lokal begrenzte Verhärtungen in der Muskulatur die durch Überlastung oder akute Überdehnung entstehen. Sehr oft sind diese Punkte nicht nur lokal druckempfindlich, sondern können auch in andere Körperregionen ausstrahlen. So kann es zum Beispiel durch einen Triggerpunkt in der Schulterblattmuskulatur zu ausstrahlenden Schmerzen im gesamten Arm kommen (referred pain).

Triggerpunkte können nicht nur Schmerzen, sondern auch Muskelschwächen, Missempfindungen, Bewegungseinschränkungen und koordinative Schwächen auslösen.

Ziel der Triggerpunkttherapie ist es, solche Punkte zu lokalisieren, zu lösen und dem Patienten über die möglichen Entstehungsmechanismen aufzuklären, damit es in Folge zu keiner Reaktivierung dieser Punkte kommen kann.

Nachfolgend 2 Beispiele für Triggerpunkte:

Triggerpunkte im Kopfwender-Muskel

(Musculus sternocleidomastoideus)

Sie können sehr häufig migräneartige Kopfschmerzen verursachen.

Außerdem ist dieser Muskel oft Auslöser von Sehstörungen, Schwindel und Druckgefühl hinter dem Auge.

Triggerpunkte in den kleinen Gesäßmuskeln

(Musculus gluteus medius und minimus)

Sie sind sehr häufig die Auslöser von tiefsitzenden Rückenschmerzen. Außerdem werden Triggerpunkte in diesem Bereich oft als „Ischiasbeschwerden“ fehlinterpretiert.

Ausbildung:
Triggerpunkt-Therapie Modul 1 und 2
Workshop Kopfschmerz
2 Clinic Days, bei Roland Gautschi, 2007 – 2008

Nähere Informationen: www.triggerpunkt-therapie.eu